Costa Concordia. Erklärung oder Rechtfertigung?

von 2b am 30. Januar 2012

Einmal waren wir auf Kreuzfahrt … mit Costa!
Victoria, nicht Concordia.
Im Jahr 2000. Die Victoria war damals das modernste Schiff. Ich gebe zu, es hat uns als Familie Spass gemacht.

Wenn ich die Affaire so verfolge, denke ich, die Werte der europäische Zivilisation hören am Gotthard auf. Mit einer Übergangszone bis höchstens Chiasso. Dann beginnt von Mailand bis Kapstadt … na, definier es selber!
Ach ja, ganz vergessen: Die Nigerianer sind das glücklichste Volk der Erde. Sagen sie selber.

Natürlich ist das Blödsinn, was ich sage. Wie viel besser steht es denn um Merkels Deutschland, um Sarkozys Frankreich, um Camerons England, und, und, und?
Aber etwas dran ist schon, nicht wahr?
Ein Land, das einen solchen Menschen zu seinem obersten Anführer kürt …
Und würde nicht die ganze Welt zuschauen, die tragische Posse um die Costa Concordia und ihren Kapitän wäre bald unter den Teppich gekehrt.

Klären wir das philosophisch:

Allzu schnell ist aus einer Erklärung eine Rechtfertigung geworden.

Rechtfertigungen aber besitzen ein erschütterndes Schadenspotenzial.
Sie berauben uns der Chancen, Dinge in Ordnung zu bringen.
Sie hindern uns am Lernen und am Wachsen.

Und nehme nicht weiter Stellung.

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