Die Finanzkrise

von 2b am 17. März 2008

 

Im letzten Artikel für den Werkplatz 2bd bin ich ausführlich auf die Gier nach Geld und Macht eingegangen. Hier beleuchte ich nun dasselbe Thema von einer andern Warte.

Männer, die Geld sammeln.
Männer, die Macht sammeln.

Sie beweisen damit nur eines: dass sie in Wahrheit Schlappschwänze sind.
Sie sind ausnahmslos lebensdumm und stürzen die menschlichen Gesellschaften regelmässig in Krisen.
Sie trauen sich selbst so wenig, dass es immer mehr und mehr sein muss, was sie sich selbst und andern vorweisen können.
«Seht! Ich bin doch jemand. Ich bin nicht das Nichts, als das ich mich wähne» – möchte der kleine Junge rufen.
Ihre Wirkung: Sie verbreiten Unglück – in ihrer Familie, in ihrem Kreis, bei ihren Gefährten
– und bewirken Häme bei ihren Gegnern.

Frauen, die Geld sammeln.
Frauen, die Macht sammeln.

Das kleine Mädchen ruft: «Schau, Papa, ich bin dein liebstes, tüchtiges Kind! Ich will wie ein harter, braver Junge sein, auf den du stolz sein kannst!»
Aber Papa hört nicht hin. So muss es endlos weitergehen
– und das Unglück sich verbreiten.

Männer, die fähig sind, Geld zu sammeln.
Männer, die fähig sind, Macht zu sammeln.

Und die hinabgestiegen sind in ihren inneren Abgrund und starke Männern wurden – von ganz innen bis ganz aussen.
Diese Männer werden das Geld und die Macht an sich ziehen und das eine wie das andere sofort einsetzen, verbrauchen.
Sie werden das eine wie das andere nutzen, um hervorragenden, grossen Projekten für die Gattung zum Durchbruch zu verhelfen.
Diese Männer werden erfolgreich, mächtig, wohlhabend sein.
Diese Männer werden Glück verbreiten in ihren Familien, in ihrem Kreis, bei Gefährten
– und Scham bei früheren Gegnern.

Frauen, die fähig sind, Geld zu sammeln.
Frauen, die fähig sind, Macht zu sammeln.

Und die hinabgestiegen sind und Frau wurden, ganz Frau – von ganz innen bis ganz aussen, sie werden es lassen.
Diese starken Frauen werden starken Männern wach und kritisch beistehen, damit diese Männer nicht fallen.
Ohne starke Frauen fallen die Männer, auch die starken Männer – ihre Projekte scheitern.

Also braucht es für diese hervorragenden Projekte beides:
ganze Männer und ganze Frauen.

Was immer wer tut – es sind gemeinsame Taten.
Es sind Taten, die beide und beides bedingen.

1 Kommentar »

  1. […] – von Bernhard Brändli-Dietwyler – melden Sie sich zum kostenlosen Infoevent an. Zum Thema Finanzkrise siehe auch « Das Interview […]

    2bd Blog » Nachgreicht: DIE FINANZKRISE ZIEHT KREISE am 27. Mai 2008 um 21:30 Uhr

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