GA – Neue Bezeichnung eines zentralen Moduls, und mehr

von 2b am 23. April 2019

Die drei Grundmodule der AtemBombe – Wegbereiter für die durchschlagende Wirkung des MEGATOOLS AB-PP – heissen, bzw hiessen NormalAtem (NA) – PrimärAtem (PA) – AusserKontrolle (AK). Abgesehen von der sprachlichen Inkonsistenz, die mich als Ästheten stets leicht irritierte, erwies es sich mit intensiver, ausgedehnter Nutzung, dass sich das mit dem Ausser-Kontrolle-Geraten – finale Voraussetzung, um in die tiefsten Bereiche des Wesens vorzudringen – leider nicht an diesem Punkt festmachen lässt.

Sehr fortgeschrittene AnwenderInnen lassen die Kontrolle bereits los, wenn sie sich hinlegen; während sg Kontrollfreaks, so zwanghaft sie eben sind, die Kontrolle selbst im höchsten Level der AB zu bewahren wissen. Ergo muss das zentrale Thema ‚Kontrolle‘ umfassender angegangen werden. Das Hinführen zur Grenze des aufnehmbaren Atemvolumens bietet diesbezüglich keine Sicherheit. Schön wärs, mit gleichsam einem technischen Trick diese Megastufe überwinden zu können. Leider nein. Die zukünftige Praxis des NormalProjekts wird sich mit diesem fundamentalen Tick des Homo sapiens umfassend auseinander setzen. Siehe auch den zu erwartenden Artikel dazu.

Konsequenz:

Aus der dynamischen Bezeichnung AK wurde die, sprachlich nun konsistente, schlicht technische Bezeichnung GrenzAtem, GA. Die Abkürzung darf durchaus mit dem gängigen Begriff GA für Generalabonnement verwechselt werden. Der GrenzAtem ist und bleibt das generelle Eingangstor in unsere persönlichen – und, ja: auch sozialhistorischen! – Abgründe; letztere uns gleichsam in den Genen einverleibt sind.

So heisst die Triade der drei AB-Module neu:

NormalAtem (NA) – PrimärAtem (PA) – GrenzAtem (GA)

Nachdem du bereits über den PrimärAtem (PA) bis an die äusserste Grenze deiner physischen – nicht bloss psychischen! – Aufnahmefähigkeit atmest, ja, gleichsam stets darüber hinaus(!), bedeutet GrenzAtem so exakt wie sinngemäss, dass du an der Grenze verweilst und jeweils nur ganz kurz etwas verbrauchte Luft rauslässt, um gleich wieder bis an die Grenze zu füllen. Du nimmst dadurch, ganz entgegen der Gattungstradition – die u.a. mittels dieser Einschränkung das unausweichliche Human-down anstrebt – soviel Leben in dich auf, wie das überhaupt nur möglich ist. Dass sich dabei meist tumultartige Szenen in und an dir abspielen, versteht sich fast von selbst. Du setzst mit der AtemBombe ungeheure Impulse, die in deiner tiefsten Tiefe wirken, bis in deine innersten Abgründe. Deshalb hat die AtemBombe sich auch diesen Namen erworben. Und dies geschieht jedes Mal, wenn du dich der AtemBombe hingibst! Und das muss auch genau so sein. Schliesslich haben wir mit dem Projekt Human-UP! Ungeheures, um nicht zu sagen, Ungeheuerliches vor: Deine allmähliche, durchaus biologisch dirigierte Mutation vom Homo caput zum Homo normalis.

Das sich deine Grenze mit fortgesetzter Praxis laufend weitet, versteht sich wohl von selbst. Das bedeutet zugleich, dass deine Fähigkeit, die tatsächliche Wucht des LEBENS in dich reinzulassen, mit jeder AB zunimmt.
Und das bedeutet ebenfalls, dass du dieses Tool gar nicht oft genug nutzen kannst. Mit jedem Mal setzt du ungeheure Impulse. Je häufiger und intensiver, desto rascher macht sich das LEBEN in dir breit und desto kürzer werden die Leidensstrecken des fundamentalen Körper- und sonstigen Umbaus ausfallen.

Doch eben, wie oben erwähnt, gilt es parallel zu lernen, bzw zu wagen(!), die Kontrolle über den Prozess vollständig loszulassen – auch dies ganz entgegen der Gattungsabsicht!
Mit einer einzigen Ausnahme: Dein Atem während der AtemBombe! So lange, bis auch dieser Impuls fernab von Kontrolle aus deiner Tiefe erfolgt; bis eben das allmählich erwachte, bzw befreite LEBEN in dir danach verlangt. Punkt.

3 Kommentare »

  1. Genial, genial! Und hilfreich! Danke.

    Markus am 2. Mai 2019 um 19:36 Uhr

  2. gut zu vernehmen.

    2bd am 4. Mai 2019 um 16:39 Uhr

  3. ja, ich wünsche mir mehr feedbacks von den betroffenen selber; insbesondere auch jeweils thematisch bezogen auf den Inhalt; sprich eigene diesbezügliche erfahrungen.
    wie gross kann die überzeugungskraft sein, wenn sie fast nur von mir kommt?

    2bd am 4. Mai 2019 um 16:39 Uhr

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