Au mänsche ohni normalprojäkt sind liebenswert

von 2b am 14. Januar 2019

Hier, für Sprachkundige, ein Dialog – eine Art Vorwurf und die darauf folgende Replik des Autors des Forum UP! – zu einer recht bedeutenden Frage.

M: Au mänsche ohni np sind liebenswert. grad die bruuched d liebi, wie alli andere au!
Will irgendwie würked ihr immer no sehr gschlosse und höcher als die andere.

2b: dini obigi ussag isch total denäbet. und, pardon, VO DINERE SITE überheblich! es git wohl chum en mänsch uf däre wält, wo sovil ächti liebi und wertschätzig verteilt, wie öppen ich. fräg jede beizer, fräg jedes amt, gschäft, … fräg jedi nachbari, fräg jedi spontanbegägnig. ali, ohni usnahm sind berüehrt und hellbegeischteret über die unglaublichi liebi und vorbehaltlosi wertschätzig, wo si vo mier überchömet; meischtens durchströmt vo liebevollem humor und vo gnadeloser sälbschtkritik minersits. ali reagieret au irgendwie druf, und vili sägets au: „sonen gascht/chund hämmier no nie gha!” natürli chumi drum au zrugg über, was die mänsche spontan chönd gäh. das füehrt zu durchwägs wunderbare begägnige. ich läbe förmlich u.a. devo! – grad geschter zb. zersch hät de chef inere grosse, top-agseite beiz mit unzählige gescht us de ganze wält üs nacheme jahr(!) ganz sälbverständlich und begeischteret widererchännt. dänn ischer plötzlich förmlich z sprinte cho: „Sie, mier händ jetz grad no en bessere tisch frei übercho!” und gäges ändi isch unverhofft de chefchällner, mit dem mer öppedie gredt händ, cho und hät gfräget ober üs de ‘hintergrund‘ vo däre beiz därfi zeige. das, obwohl mer nöd sine türe empfelige gfolgt sind, sondern es eifachs menü und offni wi gnah händ. womer id chuchi cho sind häni grüeft: „ier sind ali entlah!” zersch en churze schreck, dänn eis gewieher, spontani faschtumarmige … und zum schluss no en offerierte traumgrappa, jahrgang 2003.

aber klar, das gaht nur bis zunere gwüsse tüfi. intensivi, lengeri beziehige forderet det, wo ich jetz stah, eigeni erfahrig mit AB/human-UP!. das hät aber nöd mit gringschätzig ztue, sondern schlicht mit dem wo inere beziehig läbt; was sie vo de beteiligte forderet. da bini – häsch rächt – mittlerwile würkli inere gaaanz andere wält wie d matrixler dehei; aber nur und elei de natürliche fakte ide beziehig gschuldet. also, vo mier/üs KEI VORBEHALT! hetti no gfählt.

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