Schuku für V.4 – Nebenprojekte

von 2b am 17. Januar 2013

Die Nebenprojekte stehen als wichtige Akteure im Zirkus des Projektmodells. Sie stehen gleichsam zwischen den Scheinprojekten und DEINEM Projekt. Sie können in beide Richtungen wirken! In erster Linie aber dienen sie den Scheinprojekten. Sie stützen das Scheinprojekt, befeuern es, sorgen für regelmässige Rückfälle und Abstürze.

Kurz: die Nebenprojekte treiben dich lebenslang an, indem du „es‘ nie ganz erreichst. Gleichzeitig erhalten sie die Hoffnung, die Illusion. Tolle Sache.
Wie alle Projekte nähren sich auch die Nebenprojekte von den Grundverfassungen der Matrix. Egal, wie erfolgversprechend sie aussehen mögen.

Beispiele: Perfektionsdrang, sich vergleichen, pingelig, Nachlässigkeit, brav, beflissen sein, überfordert sein, Erledigungszwang, In Opposition sein, Opferhaltung, Vorwurf, gläubig, andere Entwerten, …

Und so weiter und so fort. Es gibt unzählige Nebenprojekte. Sie sind der Stoff für sämtliche Problemlöser; vom gesamten Gesundheitswesen, bis zu den BeraterInnen aller Couleur. Deren Lösungen zielen vor allem auf eines: Sie sichern zuverlässig deinen Platz in der Matrix. Du bleibst brav und voller neuer Illusionen auf Kurs bei deinen Scheinprojekten(!).

Verlängere die Liste mit den Nebenprojekten, die du kennst:

28 Kommentare »

  1. ich anerkenne, was ist; ich habe respekt vor meinem unbekannten und ich übernehme die ganze verantwortung. zu meinem glück muss ich nicht perfekt sein.

    melchior am 18. Januar 2013 um 14:12 Uhr

  2. Nehmen wir mal an, ich höre auf in meinem Mist herumzusuhlen und verlasse die Matrix tatsächlich einmal entgültig…. so ist meine Vorstellung, dass ich dann auch alle verlasse die dort noch in „ihrem Mist“ hocken. Ich denke im Moment an meine Geschwister. Ist das denn nicht egoistisch, wenn ich nichts mehr mit ihnen zu tun haben will? Sie sind ja mein Fleisch und Blut.Ich habe im Moment einen so starken Drang mich von meinen Geschwistern zu distanzieren. Ich möchte nichts mehr mit deren Abgründen zu tun haben, weil sie kümmern sich alle überhaupt nicht darum dass es ihnen besser geht.

    Heidi am 18. Januar 2013 um 21:21 Uhr

  3. Geduld in Person, Güte in Person gehör()en auf meine Liste, Ruth

    ruthbaumgartnerr am 19. Januar 2013 um 4:18 Uhr

  4. Bis auf „Nachlässigkeit“ und „gläubig“ passen alle Beispiele voll und ganz auf mich. Cooles Modell.

    Sandro am 19. Januar 2013 um 14:23 Uhr

  5. Sich ablenken, andere bewundern, …., gierig sein, süchtig sein, …
    Überfordert sein, ist im Moment der Renner.

    Sind eigentlich alle in den Ferien?

    Michael am 21. Januar 2013 um 19:52 Uhr

  6. also ich war schon 🙂
    doch, hallo! auch in den ferien wird gearbeitet! gahts no? schon vergessen? diesmal mehr an meinem eigenen prozess (egoistisch – typisch!).
    ich liebe eure nebenprojekte! bitte mehr!
    heidis werte von hinter-hinter-goldingen sind aber auch rennermässig … lass deine verd. geschwister sausen und trink ne sause!!
    feine dame ruthli macht sich auch gut.
    und sandro muss also nur noch nachlässig gläubig werden (lies nochmals ‚die revol., die ich meine‘, mit dem neuen zusatz über gläubige!

    2bd am 21. Januar 2013 um 19:59 Uhr

  7. ach ja, michael, schenk ein bisschen bewunderung doch auch mir. wenn schon denn schon. bitte!

    2bd am 21. Januar 2013 um 20:03 Uhr

  8. Das mache ich gerne!

    Wowww. DU, ja du, du bist der Grösssste, der Cooooolste, der fucking hell- sichtige Revolutionär. Till now the fucking lonley revolutionary.
    Unerreichbar für alle….

    Michael am 21. Januar 2013 um 20:49 Uhr

  9. Zweifeln ist auch ein schönes!

    Michael am 21. Januar 2013 um 21:30 Uhr

  10. Yes! That’s the truth! The real truth.
    Ohne zweifel für einmal. Für einmal, bitte!

    2bd am 21. Januar 2013 um 22:26 Uhr

  11. Naiv gar nichts wissen – alles besser wissen; naiv-skeptisch sein ; zweifeln, die anderen entwerten oder bewundern, ist alles immer etwa das gleiche oder? Und bringt eine ziemliche Spannung mit sich.

    Kathrin am 22. Januar 2013 um 11:37 Uhr

  12. Handlungen/Entscheidungen aufschieben?

    Kathrin am 22. Januar 2013 um 11:49 Uhr

  13. weshalb ein fragezeichen? zweifel?
    du: „sag mir, wie es ist. bitte, bitte!“
    ich, der gott: „so ist es!“
    du: „nein, eher nicht.“

    ha, ha; das zweifeln betrifft beide seiten gleich stark. was für eine masche; was für ein NP – das perfekte NULLSUMMENSPIEL!
    und nun: bitte daran zweifeln! bitte, bitte! ich will etwas haben für meine show.

    2bd am 22. Januar 2013 um 11:55 Uhr

  14. Ja, genau, auch die Fragezeichen gehören dazu! Und ein schönes neues Wort für mich: Nullsummenspiel!

    Kathrin am 22. Januar 2013 um 12:24 Uhr

  15. Scheisse!! und gleich noch eins: Opposition! denn jetzt mach ich natürlich nicht mit….

    Kathrin am 22. Januar 2013 um 12:51 Uhr

  16. gut! du wirst richtig gut.
    und alle, die dir helfen (wollen) werden abgefertigt, beschissen; und sind dann … eben angeschissen 🙁

    2bd am 22. Januar 2013 um 12:54 Uhr

  17. sorry an alle 🙁

    Kathrin am 22. Januar 2013 um 13:06 Uhr

  18. weiterer Beitrag aus meiner Liste: keine Hilfe annehmen

    Kathrin am 22. Januar 2013 um 13:13 Uhr

  19. kathrin ist erwacht!

    2bd am 22. Januar 2013 um 13:13 Uhr

  20. für wie lange?

    2bd am 22. Januar 2013 um 13:14 Uhr

  21. MEIN Projekt: Ich will die Macht. Bosheit und Intelligenz der oberen Stockwerke sind die beiden Nebenprojekte, genährt von Scheinprojekten wie Perfektionismus, Glaube, Entwertung, Beflissenheit, Schwatzhaftigkeit.
    Ja, eine schöne Bescherung.

    Ohne Macht bin ich nichts, ich werde zum Spielball aller. Das ist meine grösste Angst – bis jetzt ist es nicht geschehen obwohl ich es jeden Tag erwarte. Die Zwischenzeiten fühlen sich schön an.

    Jacqueline am 22. Januar 2013 um 20:47 Uhr

  22. ehm, Nebenprojekte und Scheinprojekte verwechselt.

    jacqueline am 22. Januar 2013 um 22:17 Uhr

  23. Jetzt konnte ich drei Tage keine Kommentare schreiben und jetzt gehts plötztlich wieder???

    jacqueline am 22. Januar 2013 um 22:19 Uhr

  24. meine NP: immer optimistisch sein, überall leisten (Beruf, Sport, Studium) und erfolgreich sein, souverän sein, immer guter Laune sein, extrovertiert sein, ausgesetzt/gegen den Wind sein. Mich über Menschen erheben, die dies nicht tun.

    Miriam am 26. Januar 2013 um 11:12 Uhr

  25. haha 2. Klässler-Stadium beibehalten. Da hatte ich mal behauptet, dass die Welt besser wäre, wenn alle so wie ich sein würden. Mit der Wirkung, dass ich bis zum Wechsel in die Mittelstufe (fast) die ganze Klasse gegen mich hatte. Die Überheblichkeit ist zwar ein bisschen ausgemerzt worden, also, eigentlich eher verfeinert.

    Miriam am 26. Januar 2013 um 11:20 Uhr

  26. Frage dazu wäre: Ist die Überheblichkeit eine Nebenwirkung des „Preises“, den ich für die NP bezahle? Welchen Preis bezahle ich? Ha, Verbindung zu meinen Nicht-Normalheiten: Kalte Füsse und Co. Durchflussstörung. Wie genau diese Verbindung funktioniert: to be continued. recommendations are welcome.

    Miriam am 26. Januar 2013 um 11:28 Uhr

  27. Überheblichkeit ist selbst ein NP. Ein wichtiges dazu.
    Die störungen sind die manifestation der einfleischung. Wäre das nur im kopf, wäre es nichts. Aus den körperphänomenen kannst du logische schlüsse ziehen zu dem, was wohl mit dir sein muss.
    Natürlich sind sie auch der preis. doch das ist nur das, was du bewusst wahrnimmst. Die spitze des eisbergs.

    2bd am 28. Januar 2013 um 20:25 Uhr

  28. ich weiss, verdammt! 🙂 aber eben, das VERSTEHEN…

    Miriam am 29. Januar 2013 um 6:29 Uhr

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