Che

von 2b am 4. Februar 2011

Ja, ich vertraue Benicio del Toro (dem Regisseur des Films). Ich glaube ihm, dass Che Guevara in etwa so war. Und ich sehe das auch so, dass Revolution nur mit Liebe im Herzen geht. Alles andere Ist widerlich, Gewalt auf Kosten einer Bewegung.

Und die Feinde des Lebens: die Schwächlinge, diese Männer ohne Arsch. Diese widerlichen, hässlichen Karikaturen eines vitalen Mensch-Seins. Sie, die bloss Macht durch andere besitzen. Von sich aus nichts vermögen. Gar nichts, das irgendeinen Wert hätte. Sie lassen zurückschlagen.
In den immer noch verlassenen Gegenden dieser Welt auf die alte Art – wie vor tausend Jahren schon. Schau dir diese hässlichen, abstossenden burmesischen Juntas an, diese Chinesen, diese … Sie verkörpern den Unwert in Reinform. Dieses Nichts, das bloss scheint, etwas zu sein, durch Macht, Gewalt und Geld.
Und in den Zentren der Lebensfremdheit, in den Städten, da feixen Gesichter, abstossende Masken. Männer, Männer, Männer – lauter Nichts; grinsend, servil. Die Massen jubeln ihnen zu. Noch tun sie es. Blind für die eigene Stärke. Das eigene Potenzial für Unabhängigkeit missachtend.
Und die Frauen in ihrem Schlepptau. Sich Schwäche unterstellend. Und gerade dadurch tatsächlich Schwäche beweisend. Den persönlichen plastischen Chirurgen in der Agenda. Dem Wahn immer währender, perfekt verhüllter Leere folgend.

Und die Massen dieser Welt jubeln ihnen noch immer zu. Als ob wir noch im Dreissigjährigen Krieg wären. Sie wählen Berlusconi, Sarkoszi, Merkel, Cameron, Blocher – oder wie das mörderische NICHTS sich immer nennt.

Doch, da gibt es noch eine Masse. Sie ist sich ihrer Stärke noch nicht bewusst. Doch, sie will was anderes. Sie ist da. Sie hat erkannt, dass Obama auch ein Schwächling ist. Ja, die schöne Seite des Schwachen. Was nützts, wenn es ums Leben geht? Um unseren Fortbestand. Der von den Mächtigen dieser Menschenwelt seit tausenden von Jahren systematisch torpediert wird. Egoistisch sabotiert.

Wann kommt die Zeit, wann diese Masse von menschlichen, sehnsüchtigen Menschen ihre Stimme wieder erhebt? Statt bloss in kleinen Zirkeln Konspiration zu predigen. Resigniert schon im Ansatz jeder Handlung. Wann kommt die Zeit, wo sich menschliche Menschen – zugegeben: auch Schwache – auf ihre Visionen besinnen? Und diesen Handlungen folgen lassen?? Dadurch schliesslich stark werden.

So wie das Che einst tat.

Lasst uns TunesierInnen, ÄgypterInnen der Strasse unterstützen!

Gut, mit dem Aufstand ist es nicht getan. Wenn nichts anderes: Das lehrt uns die Geschichte!
Ohne den innersten Kern der Stärke zu befreien endet schliesslich alles wieder im NICHTS.

Der nächst-fällige Schritt wurde noch niemals getan. Es wird Zeit, ihn zu tun.

Befreien wir uns selbst!

Kurz: NOCH SO EIN FILM, den man sehen muss.

1 Kommentar »

  1. […] Sie können wieder für einen Moment ruhig schlafen. Die von Ihnen verwalteten und von ihren Machtgelüsten missbrauchten, entsprechend bigotten Ausformungen von Demokratie können – wie weiland der […]

    2bd Blog | Bernhard Brändli-Dietwyler » Revolution! am 12. Februar 2011 um 17:56 Uhr

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