Pensionskassen – jenseits!

von 2b am 18. Februar 2009

Das ist doch absolut jenseits, dass Pensionskassen das Geld der ArbeitnehmerInnen im Markt anlegen.

Die müssen ja nur die Teuerung ausgleichen, damit die Einlagen nicht an Wert verlieren.
Nun sind dort in den Kassen aber die üblichen Spekulanten am Werk, denen es unmöglich um das Geld der AnlegerInnen gehen kann, sondern einfach um den Vollzug eines kapitalistischen Spiels, mit ihnen als Narzissten im Mittelpunkt.

Ich meine, wenn ich als Selbständiger mein Geld in der dritten Säule anlege, ist das meine bzw unsere Sache, wie wir das tun. Wir tragen das Risiko ganz allein. Die AN jedoch haben nichts zu sagen zum Gebaren der Pensionskassen. Und die sollen nicht kommen, sie hätten das im Interesse der AN getan! Sicher nicht! (s.o.).

Alle öffentlichen Gelder oder anonymisierte Gelder von Werktätigen brauchen ein Gefäss, das die Teuerung ausgleicht. PUNKT.

Ob das ein staatliches Gefäss ist oder ein anderes, ist egal. Sicher dürfen solche Gelder keinesfalls in den kapitalistischen Markt eingeschleust werden, wo sie all den Risiken unterworfen sind, wie das für den regelmässig scheiternden Kapitalismus typisch ist.

PS: Damit wir uns richtig verstehen: Der so genannte Sozialismus ist längst tot; der Kapitalismus lebt noch – wenn auch nur am Tropf (des Staates – ausgerechnet!).

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