Selbstregulierung oder: Zen und Sex

von 2b am 30. August 2008

Zenmeister seien perfekt reguliert, so behaupten nicht nur deren Adepten.

Oh! Wie viel Sex zB haben denn die?
Ach so, sie müssen darauf verzichten (oder ihn zumindest einschränken), um ihre Energie frei zu haben für die geistigen Sphären und je nachdem für ihre physisch beeindruckende Performanz!?

Und der Löwe? Gegenüber der Ausstrahlung und der physischen Performanz eines gewöhnlichen Löwen wirken doch selbst die besten Zenbuddhisten oder Shaolin-Kämpfer irgendwie wie Theaterschaffende, nicht?
Und was macht der Löwe? Verzichtet er dafür auf Sex? Hmm …

Der Löwe (und viele andere)? Sein Geheimnis?

Er liegt vor allem faul herum. Im Zentrum seines Lebens liegt das Ruhen.
(Stufe neun und Letzte auf dem Ruhekompetenztreppchen).

Und wen der Zeitpunkt naht, dann geht er los. Aber hoppla!
Zumindest die Löwin …

(Ich habe ausschliesslich die Mannform verwendet. Ist doch auch eine Männersache, das Ganze, nicht? Frauen tummeln sich auf andere Weise im Nonsens).Â

3 Kommentare »

  1. Es meldet sich, obwohl hier Männersache, eine Löwin. Jawoll jene, welche für ihren Nachwuchs jagt und eh für alles zuständig ist – sich also ‚abrackert‘ – und wie heute in der NZZ am Sonntag unter ‚Banken verlangen von Frauen mehr Zins‘ beschrieben, oder jetzt gerade hier im Blog zu goutieren hat, dass die Herren Löwen vor allem faul herumliegen und das das Zentrum ihres Lebens sein könnte oder sollte oder wie auch immer. Echt, das ist schwer verdauliche Kost. Und dennoch, ich habe mich lange genug bei dir in Kursen – abgerackert – um der Sache so allmählich auf die Schliche zu kommen und muss gestehen, du hast recht. Die eine oder andere ‚Verdauungshilfe‘ ist aber bei deiner Frau abzuholen.

    jacqueline am 31. August 2008 um 9:34 Uhr

  2. Ein Löwe sein: Warum nicht? Die Löwen tun ja gar nichts, liegen nur faul herum, fressen, was die Löwinnen anschaffen und verknurren zuweilen die Konkurrenz. Und dass man dann immer kann, als Löwe, der sonst nichts tut, erstaunt keinen. Aber ist das Bild übertragbar? Konkret? In die Menschenwelt und ihr soziales Gefüge? Ich bezweifle das …

    Nachmittagsgruss vom Nachtdenker

    Nachtdenker am 15. September 2008 um 14:49 Uhr

  3. kommentar 1 und 2:

    so bleibt die löwendiskussion wenigstens in der familie und wird nicht wirklich relevant…

    herbert gehrig am 23. September 2008 um 19:37 Uhr

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