Fragen – heute: Was ist aus dem RootMind-Center geworden?

von 2b am 6. September 2007

Frage (Nick G.): Was ist eigentlich aus dem RootMind-Center geworden?

Antwort: Nun ja, die Mauern stehen noch. Wir sind weiterhin Mieter dieser wunderbaren Räumlichkeiten. Aber wir haben unser Forschungsprojekt abgeschlossen. Wir arbeiten zurzeit schwerpunktmässig an andern Projekten (vor allem Persönliches EnergieManagement/Programm Ruhepunkte). Wir tun das, weil sie hochaktuell sind. Es ist die Fortsetzung der langen Aufbauarbeit von Ruhe & Aktivität. Entsprechend handelt mein nächstes Buch, dessen Manuskript unmittelbar vor der Fertigstellung steht, von dieser Sache.
Aber wir arbeiten auch im RootMind-Center weiter. Die Verbindungen zwischen dem Energiemanagement und der Erweiterung der Lebenskompetenz (Root-Mind-Forming) werden sich ganz natürlich ergeben. Mit der äusseren Energiekrise kommt die innere Energiekrise, und damit kommt ganz logisch unsere Lebenskompetenz aufs Tapet. In meinem nächsten Buch werde ich diesen Bogen etwas ausführlicher schlagen. Gerade jüngst hat sich für mich ein uralter ‚GAP‘ – eine wichtige Lücke – zwischen dem üblichen Alltagsbewusstsein und den durchaus nicht alltäglichen Vorgängen, wie sie im Root-Mind-Forming auftreten, geschlossen (ich werde beizeiten darüber berichten). Dadurch wird es einfacher, zB in Ruhepunkt-Programmen in Betrieben, direkt in betriebliche Programme zur Erweiterung der Lebenskompetenz überzugehen.
Parallel dazu wird das individuelle Bedürfnis zur Erweiterung der persönlichen Lebenskompetenz weiter reifen. Wir sind mit unseren Entwicklungen noch immer ziemlich weit vor der Zeit. Aber, indem wir sich die Dinge in diesem Bereich vermehrt selber entwickeln lassen, kann die Zeit weiter reifen – und uns gleichsam einholen. Das Root-Mind-Center wird ohne besondere Anstrengungen unsererseits weiter wachsen und neue Formen annehmen, die wir jetzt noch nicht kennen. Wir sind bereit. Wir können damit jederzeit durchstarten.

Im Folgenden gehe ich näher auf die Entwicklung ein:
Vor zwei Jahren haben wir – meine Frau und ich, in schliesslicher Übereinstimmung mit der Centerleitung – beschlossen, das erste Forschungs- und Pionierprojekt ‚Zweite Lebensschule‘ zu beenden. Wir sagten uns: „Noch zwei Jahre, dann wissen wir genug, und dann ist genug!“ Wir wussten, dass wir ein enormes finanzielles Risiko eingehen würden – und das Mitte fünfzig, wenn andere sich allmählich auf ihr Altenteil zurückziehen. Aber die Sache ging vor. Es war einfach genug. Wir setzten einen Termin. Und den haben wir mit dem 7. 7. 2007 auf den Tag genau eingehalten.
Dieser Entscheid damals besiegelte unsere innere Unabhängigkeit. Er gab uns enormen Schub. Es wurden fantastische zwei Jahre. Wir hatten am ‚RootMind-Center’/’Lebensschule 2‘ keinen einzigen nennenswerten Konflikt. Allgemeine Begeisterung bildete das Fundament unserer Arbeit. Auch methodisch drangen wir in neue, faszinierende Räume vor. Die Erfahrungen bestätigten meinen Traum, dass es möglich ist, unsere innerste Struktur zu berühren, zu bewegen und schliesslich zu lösen. Das gilt nicht für alle, aber für genug Teilnehmer und Teilnehmerinnen am Projekt, um mir sicher zu sein. Meine eigene Person eingeschlossen. Wir lernten auch, was Menschen davon abhält, das Leben zurückzuerobern, sich gleichsam ein zweites Leben zu holen. Und wir lernten, dies zu respektieren. Das war wichtig – nicht zuletzt für unsere eigene innere Hygiene.

Sie dürfen sich nicht vorstellen, dass für uns das, was wir machten, alles neu war. Doch der neue Kontext, der dem Projekt zweite Lebensschule schliesslich einen methodisch geschlossenen Rahmen gab und der Abgrenzung klare Konturen verlieh: Das Root-Mind-Forming, befreite und beflügelte uns und ermöglichte – wie das in der Geschichte von Wissenschaft und Technik, aber auch in der Kunst, ja in der Kultur allgemein stets geschieht – schliesslich die Schaffung eines neuen Gebildes.

Natürlich ist da noch ein langer Weg zu gehen. Aber in den letzten Monaten unseres grossen Projekts – zuerst die Lebensschule (LS), dann die Lebensschule zwei (LS2), schliesslich das RootMind-Center (RMC) – wurde es in mir ruhiger. Ich wusste, ich bin an einem guten und klaren Punkt in der Entwicklung des Root-Mind-Formings angekommen. Vielleicht könnte ich sagen: Wesentliches ist getan, das Gerüst steht. Das was jetzt vorhanden ist, reicht, um es in die Welt hinauszutragen, wo dann natürlich andere kreative Kräfte an der weiteren Ausformung mitwirken. Denn – um es wieder einmal zu wiederholen: Es geht da nicht um mich, auch nicht um mein Werk, oder eine Institution. Es geht um einen Dienst an der Menschheit. Meine Frau und ich hatten zu unserer Hochzeit (die sich vor ein paar Tagen zum fünfundzwanzigsten Mal jährte) ein Tafelgeschirr erhalten. In der Mitte der Teller und Gefässe ist ein chinesisches Zeichen eingebrannt. Es steht für ‚langes Leben‘.

«Auf ein langes Weiterleben unserer Gattung in Wohlfahrt!»

könnte über dem stehen, wofür mein bzw unser Dienst gedacht ist.
Natürlich beruhigt das Wegfallen der fast täglichen Errungenschaften, die unser tolles Projekt mit diesen grossartigen Menschen mit sich brachte, die Entwicklung. Ganz reissen wird allerdings der Faden nicht. Im kleineren Rahmen führen wir die Arbeit ja weiter. Und auch in den neuen Aufgaben, die wir in der Lösungsfabrik wahrnehmen – zB beim menschlichen Energiemanagement -, wird etwas vom Root-Mind-Forming hineinfliessen. Die dafür nötige Brücke – um die mich notabene 35 Jahre lang mühte! – konnte nun genau rechtzeitig gebaut werden.

Und, wie gesagt: Wenn die Zeit reif wird, kann die ganze Geschichte jederzeit durchstarten. Die Strukturen sind gelegt, das Knowhow ist vorhanden. Nur die Form, die das Annehmen wird, insbesondere die Rolle meiner Frau und mir, ist offen.

So komme ich dann nochmals auf ihre Frage zurück: Ein erfolgreiches Projekt zweite Lebensschule ist und bleibt die Voraussetzung, was wirksame Lösungen für die Anliegen der Menschheit angeht. Das erste RootMind-Center – als Institution, die das Projekt zweite Lebensschule unterstützt, ja dessen Erfolg wahrscheinlich überhaupt erst ermöglicht – ist nun Teilhaber in der Lösungsfabrik, die eben erst in eine noch offene Zukunft startete.
Jedes Ding hat seine Zeit.

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