Hallo- schnell mal vorbeischauen und sensationelle Neuigkeiten austauschen

von 2b am 10. Januar 2007

Ein gemütlicher Jahresbeginn auf meinem Blog. Auch manche meiner regelmässigen BesucherInnen sind es gemütlich angegangen. Welcome back an jene!

Gemütlich, ja. Und was ist mit schnell? Wir beklagen es, dass scheinbar alles schnell gehen muss. Ist schnell falsch? Gibt es eine gute Art von schnell?

Die gute Art von schnell ist: langsam aber sofort.

Ich erinnerte mich an unseren jüngeren Sohn, der es gern gemütlich nahm – noch heute nimmt; fürwahr! -, aber Impulsen stets sofort folgte, nichts wurde verschoben. Ich erinnerte mich daran, als Freund Michael heute seine gute Art von schnell auf diese schöne, eloquente Weise beschrieb.

Natürlich können wir auch rennen. Aber hier ist nicht davon die Rede, sondern von inneren Vorgängen – Reaktionen auf tausenderlei Stress – , die sich schliesslich als ’schnell, schnell‘ auch nach aussen manifestieren.

Ein anderes:
Es ist weniger das sensationell Neue, das es vermag, uns nachhaltig zu bewegen.

Am Schluss fallen wir doch stets wieder auf den Boden.

Auf den Boden des Einfachen und Bekannten. So neige ich denn mehr und mehr dazu, das ‚Gschiss‘ um das Neue – aber auch zB um das Geheimnisvolle! – zu meiden, ist es doch vor allem eine Verführung, die den ‚Mind‘ umturtelt, beschränkt auf den Kopf also, vielleicht auch mal bis zur Brust – die Furcht, die Freude: die Faszination! – aber kaum je tiefer, dorthin, wo die bestimmenden Kräfte walten.

Wenn wir zum Beispiel Root-Mind-Forming betrachten – ich wage es nicht, hier die Einfachheit der Technik zu beschreiben; Sie würden ungläubig abwinken! – oder unser neues Supertool, die Energy-Workshops, so ist es weniger das Neue, Ungekannte, das die grandiose Wirkung ausmacht, sondern vor allem Bekanntes. Simple Dinge wie atmen, bewegen.
Nur: tun muss man es. Und das mit einer gewissen Konsequenz.
Und dass etwas bekannt ist, schliesst ja nicht aus, dass man auch wirklich etwas davon versteht, nicht wahr? Vielleicht finden eher dort die Einzigartigkeiten statt, die uns in ihren Bann ziehen. Das allenfalls sensationell Neue daran nehmen wir dann zum Nachtisch.

Keine Kommentare »

Noch keine Kommentare.

Hinterlasse einen Kommentar