Sexgeschichten

von 2b am 13. November 2006

Die überwiegende Mehrzahl der Menschen, die im Root-Mind-Center (RMC) ankommen, haben zwar vermutlich ab und zu und heimlich sexuell aufregende Fantasien, ihr tatsächliches Sexualleben ist aber dürftig. Sie haben kaum Sex oder unbefriedigenden, oder ihr ganzes Sexleben ist gar total Scheisse. Das heisst, diese Menschen entsprechen dem Durchschnitt unserer Bevölkerung.

Wie zahlreiche Autoren, Wissenschaftler und Medien habe auch ich mich schon pessimistisch über unsere sexuelle Zukunft und, aus dieser Warte, über unsere Zukunft überhaupt geäussert. Ob da die künstlich erzeugte Schwangerschaft die Rettung bedeutet, lasse ich mal zweifelnd dahingestellt. Zuerst werden uns die Völker mit aktivem Sexualleben schon zahlenmässig überrunden. Ach, das haben sie ja bereits. Und zwar bei weitem! Dann werden auch diese ihr Sexualleben verkümmern lassen, da sie unserer Kultur geradezu fanatisch folgen. Der Hauptgrund für sexuelle Inaktivität: der allumfassende 24h-Stress, der uns bereits – nicht nur sexuell – in die Knie zwingt, wird auch sie erfassen; bei deren Nachholbedarf sogar beschleunigt.

Nun geschieht aber bei BesucherInnen des RMC Folgendes: Je mehr sie sich von den bleiernen Schichten, die sie sich als treue Mitglieder unserer Kultur über ihre Vitalität gelegt haben – eines unserer beliebtesten Programme heisst: TOTAL VITAL -, desto mehr kommen ihre brachialen sexuellen Kräfte wieder zum Vorschein. Sie würden nicht glauben, was man da erlebt. Nicht dass am RMC Sex gepflegt würde – nein: Die Kraft kommt hier zum Vorschein, ausgelebt wird sie woanders.

Das erfüllt mich mit Freude. Die sexuelle Vitalität ist nicht grau, erlahmt oder gar tot. SIE LEBT! Sie ist bloss unter grauen, erlahmten oder gar toten Schichten Schichten verborgen, die jahrelanger Stress und abnehmende Geschlechteridentifikation in uns abgelegt haben. Schichten, die die Farben unseres ganzen restlichen Lebens verblassen lassen.

Wer sich bis dorthin vorwagt, wo die Kraft ruht, und gleichzeitig mutig und konsequent den Stress abbaut, gewinnt diese enorme Kraft wieder, bzw entdeckt sie überhaupt erstmals. Sie ist fantastisch!

Zumindest diese Menschen werden zeugungsfähig bleiben und ihr Sexualleben – auch nach 20, 30, 40 oder mehr Beziehungsjahren! – nicht bloss in Internetforen, Filmen oder Sexwebsites, sondern ganz konkret, physisch und orgastisch mit ihrem Partner ausleben.

5 Kommentare »

  1. Hey grosser Manitou, wie ist es denn um dein eigenes Sexleben bestellt?

    Pit am 13. November 2006 um 21:58 Uhr

  2. sag mir zuerst, wie’s bei dir liegt, dann halte ich mit.

    2BD am 13. November 2006 um 21:59 Uhr

  3. Ich gehöre zu Kategorie 3: total beschissen.

    Pit am 13. November 2006 um 22:00 Uhr

  4. mein sexualleben ist fantastisch. es könnte noch mehr sein. ein weiterer grund, mir ein einfaches leben als perspektive zu nehmen.

    2BD am 13. November 2006 um 22:03 Uhr

  5. Also von dir kriegt man wenigstens Antworten und nicht bloss Geschwafel.

    Pit am 13. November 2006 um 22:04 Uhr

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