Blocher – Was dem Staat recht ist, ist dem Dorf billig

von 2b am 6. Oktober 2006

In diesem Land gibt es viele Dörfer, in denen genauso kleine, unsichere Buben diktieren, die sich als niemand vorkommen. Verlierer eben, die sich durch biederen Fleiss und ein Netz von Manipulationen an die Macht schaukelten. Getragen von ihresgleichen und ertragen von harmoniebedürftigen Miteinwohnern. Auch wir leben in so einem Dorf.

Die glücklichen tauben Toren: Je grösser ihr Fleiss (Doppel- und Dreifachbelastungen), desto grösser ihr Stress, desto weniger spüren sie ihre innere Not.

Aber wehe, sie erleben Niederlagen. Das ist für sie wie Sterben. Denn es trifft sie im Kern (s.o.!). Sie erwarten das eigentlich. Also sollten wir ihnen das besorgen. Je schneller, desto geringer der Schaden. Wenn sie können, teilen sie natürlich zuerst noch kräftig aus – als wenn es um Tod und Leben ginge eben. Sie versuchen nochmals mit allen Mitteln, die mühsam erklommene Macht auszuspielen. Aber wer sich nicht beirren lässt und ruhig dagegen hält, trifft auf ein denkbar schwaches Gegenüber.
(Anmerkung: Dies ist keine gültige Strategie für Afrika, Südamerika oder Asien! Sogar hierzulande ist es besser, man ist nicht ganz allein).

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