9/11 – Lihop, Mihop oder Surprise?

von 2b am 11. September 2006

Letztlich ist es ja egal, welche der (mindestens) drei Versionen für die Hintergründe von 9/11 zutrifft – es sind, vielleicht etwas zynisch: ‚Sunk Costs‘. Und schrecklich sind sie alle.

Eines aber können, ja, müssen wir doch unbedingt daraus lernen:
Je höher die Sphäre der Politik, desto weniger dürfen wir auch nur einem einzigen Votum trauen! Politik ist grundsätzlich nicht vertrauenswürdig. Ganz naiv (und dafür gibt es keine Entschuldigung!) oder unbelehrbar muss also einer sein, der auch nur etwas für bare Münze nimmt, was er aus den Hallen der Politik vernimmt.

Ich erinnere daran:

  • Menschen, die nach Macht streben, geht es in erster Linie um sich selbst. Also ist jede Verlautbarung, die ein anderes, nämlich politisches Ziel vorgibt, meist schon unwahr.
  • In zweiter Linie geht es Menschen, die nach Macht streben, um die Anerkennung in ihrem vertrauten Kreis; darum, es denen recht zu machen. Diese inneren Macht- und Bereicherungsinteressen wiederum widersprechen in den allermeisten Fällen ebenfalls den vorgegebenen sozialen Zielen. Ein weiterer Grund für Misstrauen (siehe zB die Debatte um die Ölinteressen innerhalb der Regierung Bush, unter anderem auch im Zusammenhang mit 9/11!)
  • Das Streben nach Macht ist ein absolut zuverlässiges Zeichen von innerer Schwäche (Kompensation). Schwache Menschen – besonders jene, die nach Macht streben – leisten sich keine Ehrlichkeit. Sie wollen ja logischerweise stark erscheinen, um gewählt zu werden. Also kann man ganz besonders ihrer öffentlichen Stimme nicht trauen. Niemals!
  • Menschen, die nach Macht streben, ordnen diesem Ziel (das sie aus grosser innerer Not wählen!) vieles – und oft genug absolut alles (sic!) – unter. Ein weiterer Grund, ihnen zu misstrauen (siehe ebenfalls die Debatte um die Hintergründe für 9/11!). Und verdammt vorsichtig zu sein. Solche Menschen sind gefährlich für unser Wohl. Sehr gefährlich.
  • Menschen, die nach Macht streben, und diesem Ziel vieles bzw alles unterordnen, müssen dabei auch sich selbst übergehen, ihre Bedürfnisse, ihre Warnsignale. Das heisst, sie sind verschlossen, ohne Kontakt zu sich selbst. Das heisst aber auch: Sie wissen gar nicht, was die Wahrheit ist! Noch ein Grund, ihnen zu misstrauen und vorsichtig zu sein.

Siehe dazu auch

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