In eigener Sache – Geld

von 2b am 8. September 2006

Also, wenn wir schon beim Thema Geld sind.
Ich lebe allein von dem, was meine Arbeit einbringt.
Das massenweise Verteilen von Geld muss ich andern überlassen. Dafür kann ich nützliches Wissen über Geld verteilen.
Der heutige Beitrag, der mE alles wirklich Wichtige über die Bedeutung und die Potenz von Geld aussagt, kann wie viele andere meiner Beiträge enorm einschenken, wenn man das Wissen mit einer gewissen Konsequenz anwendet.

Ich war schon immer der Typ, der seine geistigen Werte verschenkt. Aber das ist kaufmännisch nicht besonders klug. Es ist sogar ziemlich dumm, wenn man davon leben sollte, wie ich. Als Therapeut habe ich recht verdient und ebenso später als Schulleiter. Meine Arbeit verlagert sich nun aber zunehmend auf das Schreiben. Das heisst, ich muss dort neue Lösungen finden. Ich bin angehalten, in diesem Punkt zu lernen. Ich gebe mir auch etwas Zeit dafür.

Folgende Gespräche haben in letzter Zeit, angesichts der Entwicklung meines Blogs, stattgefunden:

  • Ein gutmeinender und ebenso verdienender Freund sagte: „Du spinnst wohl. Was du da ablieferst, sind wahre Schätze. Wenn du die verschenkst, ist niemandem gedient. Wenn sie nützen, soll man dafür auch etwas geben können.“
  • Dann kommt mein Web-Administrator und meint, dass man im Internet halt nicht gewohnt sei, bezahlen zu müssen, ausser, es sei ein richtiger Shop. Aber, es sei auch unbestritten, dass man für Nutzen etwas geben will, ansonsten der Nutzen dann halt doch nicht richtig nützt. Es gebe ja die Möglichkeit der Donation. Markus im O-Ton: „Wem deine Beiträge nützen, der soll dafür bezahlen können. Manchen nützen sie ja enorm – also viel mehr, als du verlangen würdest. Und diese sollen dich auch dem gemäss entschädigen können.“

Nun gibt es ja bereits ein Medium, das kostet: der Werkplatz 2BD. Das Verhältnis von Aufwand und Ertrag befinden sich allerdings noch tief im roten Bereich. Aber die Wertschätzung der LeserInnen ist da. Viele bezahlen freiwillig mehr, als das Abo kostet. Das ist ein gutes Omen.

Ich verhandle zurzeit auch mit Verlagen über Bücher. Wer das Verlagswesen kennt, weiss, dass die zT ziemlich abgezockt sind. Also mit Geldverdienen ist da ein ganze Weile nichts. Es sei denn, ich lande rasch einen Bestseller.

Allerdings gefällt mir die Idee ganz besonders, über das Internet, zB eine Internetseite wie diese zu publizieren. Also sollte ich zumindest die Möglichkeit schaffen, für meine BIPs – meine Books-in-Progress – einen finanziellen Ausgleich zu schaffen.
So habe ich mich für den Vorschlag meines Webadministrators entschieden und biete ab sofort die Möglichkeit, den persönlichen Nutzen, der aus einem Beitrag auf meiner Website (oder auch anderswo, wo diese erscheinen) entsteht, oder auch einfach die Wertschätzung meiner Arbeit, durch freiwillige Beiträge abzugelten.

Die einfachste Möglichkeit dazu finden Sie neu im Hauptmenü ‚Main‘ unter dem Stichwort BEITRAG rechts oben auf der Seite.
Glücklicherweise ist es uns rasch gelungen, das Wort Spenden durch ein passenderes zu ersetzen!

Sollte sich das anfallende Volumen exponentiell vergrössern, werden meine Frau und ich wie stets in den letzten 25 Jahren verfahren und das Geld in die Förderung von Projekten investieren, die im Einklang mit den BE Standards arbeiten. Siehe dazu auch die Satzung von be invest!

Ich bin gerne bereit, über diese Fragen hier ein Forum zu eröffnen.
Danke. Ihr 2BD

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