Vom Libanon bis zum Spritzensport

von 2b am 20. August 2006

Ok, das Gerücht um Marion Jones hat sich als einfache Tatsache erwiesen.
Es war ein kurzes Timeout, das die Medien, um eines ungetrübten
Letzigrundmeetings Willen, dem sauberen Spitzensport gönnten. Schon ist es wieder vornehmlich Spritzensport (Wortschöpfung Tagesanzeiger 29.7.).
Nun werden allerorts fieberhaft Lösungen gesucht:

  • In der Dopingfrage bzw in der Imagefrage: ‚Wie können wir die glänzende Vermarktung des Spitzensport weiterhin gewährleisten?‘ Das Spiel droht aus dem eh schon labilen Gleichgewicht zu fallen.
  • Als auch im Nahen Osten (mittlerweile musste der Libanon in der Berichterstattung wieder dem ‚Nahen Osten‘ weichen).

Hierzu möchte ich gleich meinen Beitrag leisten:

Lösungen benötigen keine Kompromisse. Kompromisse sind ein Zeichen für schwache Parteien. Sie schwächen zusätzlich die angestrebte Lösung.

Achten Sie also auf starke Menschen. Schauen Sie, wie die zu Lösungen kommen. Und verwechseln Sie diese nicht mit starren Menschen. Die sind nämlich unfähig für Lösungen (Beispiele für Letzteres finden Sie in grosser Zahl in den Regierungen aller Herren(!) Länder – für Ersters vor allem in der Schweiz).
(verd…, da erinnere ich mich wieder an mein Versprechen bezüglich Diskussion und Schweigen).

Ich zum Beispiel mache nie Kompromisse. Niemals! Und jedes Mal, wenn ich einen Kompromiss mache, habe ich das erstens bald zu bereuen. Zweitens ärgere ich mich über meine Schwäche.

Keine Kommentare »

Noch keine Kommentare.

Hinterlasse einen Kommentar