Aktuelles zum Thema Neue Energiebalance

von 2b am 30. August 2011

Ein Briefwechsel

Guten Morgen Frau und Herr Brändli,

Seite 76 im Buch «Ruhe!Punkt.» erinnert mich an eigene Erfahrungen die vermutlich einen starken Zusammenhang haben zu ihren Aussagen:

Bei Sendungen im Radio oder auch TV fehlen mir oft kurze Pausen zwischen Passagen. Beispiel: ein Musikstück höre ich mir an und es klingt in mir nach am Ende, das gehört für mich dazu, unbedingt. Anlässlich eines konkreten Beispieles (DRS 2) habe ich ein Mail gesendet.  Die  (bekannte) Moderatorin  (Name weiss ich nicht mehr) hat Verständnis gezeigt für meine Empfindung,  aber auch geschrieben, dass Pausen tabu seien. Vielleicht ist es eine Frage der „Perfektion“ und „Disziplin“ keine Pausen entstehen zu lassen, technischer Gesichtspunkt? Mich wundert es ob andere Personen auch so empfinden, und das dann auch beanstanden. Bekannte meinen es sei ihnen selber nicht besonders aufgefallen aber eigentlich unschön.

Dass es Restrooms braucht, brauchte, ist für mich selbstverständlich, ich hoffe auf Zukunft.

mit freundlichem Gruss
Peter M

Lieber Herr M

Mikropunkte waren einst häufige und selbstverständliche Momente der Besinnung, inkl. Augen schliessen. Das Beispiel, das Sie nennen, ist eines unter vielen; eines jedoch, dass den ganzen Tag über einen Grossteil der Bevölkerung wirksam in die Pausenlosigkeit einübt. Perfekt! Von meinen Kontakten zu den Medien weiss ich, dass das von Ihnen erwähnte Tabu einen ganz profanen Grund hat, der wiederum mit der eingeübten Pausenlosigkeit zusammenhängt. Es ist die Angst, dass die geringste Pause beim Senden die HörerInnen/Zuschauer- zum Wechseln des Senders veranlasst. So beisst sich die Katze in den Schwanz.

Restpoints/Powerrooms: Die beschriebene Dynamik ist so stark, dass, nach einer ersten, euphorischen Phase mit verbreitetem Interesse die Bereitschaft, in Ruhepunkte zu investieren sogar deutlich zurückgeht. Sie wird von „übergeordneten Interessen“ förmlich aufgefressen. Es ist mittlerweile auch schwierig, Partner zu finden, die sich aktiv beteiligen. Leider ist dem so und mein eigener Enthusiasmus, verbunden mit interessanten Projekten (zB Executive Restpoints in allen grösseren Städten weltweit, gesponsert von den Airlines, Kreditkarten etc) gebremst. Ich blicke neugierig in die Zukunft und bleibe vorerst in Stand-by Stellung.

Grüße aus dem Tessin, wo ich (trotzdem!) an der Fertigstellung des zweiten Buches zum Thema persönliches Energiemanagement arbeite.

Bernhard Brändli-Dietwyler

 

 

 

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