Und wie steht es mit der Wertschätzung des Individuums in andern Gesellschaften?

von 2b am 25. Februar 2008

Ergänzung zum Artikel im Online-Magazin über die Wertschätzung des Individuums. Jener Artikel steht in der Entwicklung zwischen den Artikeln über die Menschen als Gebrauchsgegenstand und jenen über Feudalismus im 21. Jahrhundert bzw über die kalte Rasse.
Auch in meinem neuen Buch ist die wachsende Wertschätzung des Individuums, die die westlichen Gesellschaften auszeichnet, ein Thema im Zusammenhang mit dem Arbeitsalltag in unserer Wirtschaft.
Die genannte Erscheinung ist auch der Schlüssel zu meiner politischen Vision für das 21. Jahrhundert. Dort erscheint sie allerdings eher als Überraschung. Das hat mit folgender Tatsache zu tun:

Ich bin kein Idealist.
Deshalb rechne ich damit, dass es zum Beispiel in China (oder Russland – von Südamerika, Afrika oder arabischen Staaten ganz zu schweigen) noch eine ganze Weile dauern wird, bis die Sorge um Gesundheit, Wohlergehen und so exotische Dinge wie ‚Ausgleich zwischen Aktivität und Ruhen‘, um die tägliche Energiebalance herzustellen und damit wiederum Gesundheit, Lebensqualität und lebendige Beziehungen zu gewährleisten, um sich greift.

Oder trauen Sie etwa deren Lippenbekenntnissen und punktuellen opportunistischen Aktionen, wie dem Plastiksack-Verbot? Dafür sehen diese ‚Führer‘ nun eindeutig viel zu kaputt aus, nicht wahr?

Je mehr Leute sich kritisch mit China und der bevorstehenden Olympiade auseinandersetzen, desto besser.

China hat ein vollkommen amoralisches und aus Prinzip lebensfeindliches Regime – ebenso wie die beiden andern Weltmächte.
Damit haben wir eine ähnliche Situation wie zur Zeit des kalten Krieges.

Na bravo!

Anderseits war jene Situation der Auslöser für eine Bewegung, wie sie zumindest die moderne Zeit noch nie gekannt hatte – und seit da auch nicht mehr kannte.

Das würde mir gefallen.

Denn das braucht es: eine Bewegung.
Das Einzige, das… eben: etwas zu bewegen vermag!

40 Jahre – eine hübsche Zäsur.

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